Öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe Hamburg sowie Betreiber von Einrichtungen (sozialpädagogische Wohngruppen, Tagesbetreuungseinrichtungen,…) für benachteiligte Kinder und Jugendliche, sowie deren Mitarbeiter, haben die Möglichkeit, sich als Empfänger von Spenden für die von Ihnen betreuten Kinder und Familien zu bewerben.

Aufgrund der durch Corona bedingten Situation wird es auch in 2022 keine zentrale Spendensammelstelle geben. Alle Spender sollen dennoch weiterhin die Möglichkeit haben, Kinder und Jugendliche, welche in prekären Verhältnissen leben, zu bedenken – per persönlicher Abgabe oder Versand von Päckchen. Dieser direkte Weg erfordert eine gewisse Mithilfe der Betreuer, bspw. zeitnahe unaufgeforderte Rückmeldungen über den Stand der (erhaltenen) Spenden, denn nur so lässt sich eine gerechte und effiziente Vergabe koordinieren.

Voraussetzungen Sachspenden

  • E-Mail Kontaktadresse, die eine eindeutige Verifizierung des Trägers/der Einrichtung zulässt.
  • Abgabe- und/oder Zustelladresse an welcher Spenden (von … Uhr bis … Uhr) abgegeben werden können, bzw. an welche diese versandt werden können.
  • Übersicht der betreuten Kinder und Jugendlichen (nach Anzahl, Alter, Geschlecht)
  • Liste mit individuellen Wünschen, Interessen und Bedarfen (kein pauschales “Klamotten” etc.)
  • Höfliche und wertschätzende Kommunikation, insbesondere ggü. der Spender.
  • Zuverlässige (kurze!) Info zum Sachstand (Spendeneingang).

Voraussetzungen Geldspenden

  • Verbindliche Kurzbeschreibung der Spendenverwendung.
  • Zusicherung der 100%igen Verwendung ohne Einbehalt von Verwaltungsanteilen etc..
  • Angabe von Kontoverbindung und Verwendungszweck.
  • Unaufgeforderte zeitnahe Übersendung einer Spendenquittung nach Geldeingang an den Spender.
  • Zuverlässige (kurze!) Rückmeldung bei Spendenerhalt.
  • Kurze Info – gerne mit Fotos – zur Verwendung der Spende, optional mit Genehmigung zur (anonymisierten) Veröffentlichung.

Zugegeben, das alles wirkt auf den ersten Blick für manchen wahrscheinlich ziemlich obsolet. Muss aber sein, denn leider war die letztjährige “Rückmeldekultur”, selbst bei vollmundiger Zusicherung, nicht für alle Betreuer und/oder Träger selbstverständlich. Nur so ganz ohne Rückmeldung funktioniert’s eben nicht. Das ist wie im normalen Miteinander; die Kommunikation macht’s.

Übrigens: eine durchaus beachtliche Anzahl von Betreuern konnte in den vergangenen Jahren, aufgrund entsprechender Wertschätzung, sogar langfristige Unterstützer gewinnen.